22.09.2021
Richtfest für die Kita Sternekieker
Am Mittwoch konnte Richtfest für die neue Kita Sternekieker gefeiert werden – der Rohbau der neuen Kita im Blumenhag ist fertiggestellt. Bürgermeister André Stahl begrüßte die Mitarbeiter des Unternehmens, das den Rohbau erstellte, Vertreter des Architekturbüros Ganter, mehrere Stadtverordnete, den Verein Sternekieker und Kitakinder zum freudigen Ereignis.
Bürgermeister André Stahl dazu: „Dieser Neubau ist ein weiterer Schritt, den Zuzug der letzten Jahre auch sozial abzufedern. Wir investieren in die Verkehrsinfrastruktur, in Sport, Freizeit und Erholung, aber auch in die Bildung und Betreuung unserer Kleinsten. Daher freue ich mich, dass wir diese Einrichtung voraussichtlich bis Mitte des nächsten Jahres eröffnen und bis zu 168 Kindern Betreuungsplätze anbieten können.“ Wie schon bei der Kita Pankewichtel geht auch das Konzept der Sternekieker über den reinen Betreuungsbetrieb hinaus und umfasst auch diverse Vereinsräume.
So ist das Astronomische Zentrum Bernau ebenfalls in dem Gebäude untergebracht und “ erhält eine kleine Sternwarte mit Kuppel und neben diversen Funktionsräumen auch einen 75 Quadratmeter großen Vortragsbereich. Der Verein ist bereits seit den 1970er Jahren an dieser Stelle tätig und betrieb jahrzehntelang eine kleine Sternwarte. Mit dem Kitaneubau musste diese weichen – die Hobbyastronomen wurden jedoch nicht nur als Namensgeber für die neue Kita berücksichtigt, sondern erhalten nun auch ein neues Zuhause.
Auf dem Dreieck, das sich zwischen den Siedlungsstraßen „Im Blumenhag“, Flieder- und Enzianstraße befindet, wuchs seit März ein langgestreckter, leicht abgewinkelter Rohbau empor. Der Name „Sternekieker“ kommt dabei nicht von ungefähr, werden doch neben den Kleinen auch die Mitglieder des Astronomischen Zentrums Bernau hier unterkommen.
Für die Kinder sind in dem rund 5,5 Millionen teuren Objekt zahlreiche funktionale Räume für die individuelle und Gruppenbetreuung vorgesehen, die allesamt nach Osten und damit zum künftigen Garten hin ausgerichtet sein werden. Eine Besonderheit stellt die offene repräsentative Treppe und ein anschließender, rund 50 Quadratmeter großer Eingangsbereich dar, welcher für diverse Kita-Veranstaltungen genutzt werden kann.
Damit diese Kombination auch äußerlich erkennbar ist, setzt das Architekturbüro Ganter Architekten auf eine besondere Gestaltung der Fassade: diese wird, leicht glitzernd, auf die Sterne im All und zugleich auf die kleinen und großen „Sternekieker“ verweisen, die hier ihr Zuhause finden.
Nach diesem wichtigen Zwischenschritt folgt nun der Innenausbau des Gebäudes bis Mitte 2022. Das Projekt wird mit 1,68 Millionen Euro aus Mitteln des Bundesinvestitionsprogramm "Kinderbetreuungsfinanzierung 2020-2021" gefördert.