23.07.2024
Wohlfühloase in der Kita Regenbogen spendet Schatten und Ruhe
Pressemitteilung 290/2024 der Stadt Bernau
Über ihr neues „Zimmer im Grünen“ freuen sich die Kinder der Integrationskita Regenbogen. Ausgestattet mit Tischen und Bänken und zwei großen Sonnensegeln als Schattenspender dient das Areal als Wohlfühloase.
Die „Regentänzer-Gruppe" hatte sich niedergelassen, um rote Johannisbeeren und Äpfel als zweites Frühstück zu verzehren. Dabei hatten sich die Kinder mit ihrer Erzieherin Beate Kayser mit dem Thema Obst als Teil der gesunden Ernährung beschäftigt und zuvor die Beeren und Äpfel im Vorgarten geerntet.
Schattenspender und Ruhepol
„Wir brauchten dringend mehr Schatten in unserem Kita-Garten und haben gemeinsam im Team überlegt, was zu uns passt und auch unseren pädagogischen Ansatz als Kneipp-Kita unterstützt", berichtet Kita-Leiter Jillian Sternekieker-Grünberg. In der Kneippschen Lehre spielt die Lebensordnung als zentrale Säule eine große Rolle: eine bewusste Zeitgestaltung mit Blick auf den angemessenen Wechsel von Anspannung und Entspannung, Aktion und Ruhe.
„Unsere Wohlfühloase, um die sich zwei neue Kirschbäume und ein Apfelbaum sowie Hochbeete mit Erdbeeren, Kamille, Minze und Gemüse gruppieren, lädt zum Verweilen ein und zum Beschäftigen mit Pflanzen und gesunder Ernährung", erklärt die Kita-Leiterin den tieferen Sinn der Ruhe-Insel. In den Holzschnitzel-Rand des „Zimmers im Grünen" sollen im Herbst noch Beerensträucher gepflanzt werden. Im Sinne eines Partizipationsprozesses werden die Kinder und Eltern befragt, welche Beerensträucher sie sich wünschen.
Reibungslose Zusammenarbeit
Voll des Lobes ist die Kita-Leiterin über die reibungslose Zusammenarbeit mit dem Gebäudemanagement der Stadt, dass das neue Areal mit Sachverstand nach den Wünschen des Kita-Teams zum Leben erweckt hat. „Mitarbeiter des Bauhofs haben uns eine professionelle Pflasterfläche hergestellt, die Segel wurden beschafft und gespannt, unser Hausmeister Jens Lucke hat aus alten Tunnelröhren Hochbeete gezaubert und schöne Verzierungen als Rand oben draufgebracht, auch der Hausmeister der benachbarten Kita Kleiner Bär hat tatkräftig mit zugefasst“, sagt Jillian Sternekieker-Grünberg.
„Wir haben mit einem vergleichsweise geringen Budget durch kollegiales Zusammenwirken eine gute Lösung im Sinne des Kita-Konzepts und der Kinder geschaffen“, schätzt auch Marco Lehnhardt vom Gebäudemanagement der Stadt ein, der die Arbeiten koordiniert hat.