20.12.2024
Der Bürgermeister als Märchenerzähler im Advent
Pressemitteilung 505/2024 der Stadt Bernau
Türchenöffnen am Adventskalender
Auch am größten Adventskalender der Stadt neigt sich das Türchenöffnen dem Ende zu. Am Freitag, dem 20. Dezember, gaben sich die „Kometenjäger" und die „Sternenfänger" der Kita Angergang mit den Mitarbeitern des Museums und dem Bürgermeister ein Stelldichein und öffneten das 20. Türchen. Die 4- bis 6-Jährigen lüfteten ohne Umschweife das Geheimnis, dass sich hinter der 20 verbarg: „Das ist das Märchen vom 'Gestiefelten Kater'", rief Wilhelm sofort.
In den Fenstern des Historischen Rathauses prangten seit 1. Dezember große Zahlen bis 24. Kitagruppen und Grundschulklassen hatten die Möglichkeit, die Türchen zu öffnen, hinter denen liebevolle Märchenbilder erschienen.
„In diesem Jahr wurden die Bilder neugestaltet. Es sind weiterhin Motive aus Grimmschen Märchen zu sehen, aber als Scherenschnitte umrahmt von weihnachtlichen Deko-Elementen", berichtete Museumsleiterin Franziska Radom. „Die jeweilige Geschichte wird mit wenigen, aber typischen Details nachgestellt", so Franziska Radom. Die Mädchen und Jungen durften anhand der Zeichnungen kräftig rätseln, welches Märchen sich hinter „ihrer Zahl" verbarg.
Filmvorführung im Kantorhaus
Nach dem Türchenöffnen ging es für die Mädchen und Jungen schnurstracks ins Kantorhaus an der Tuchmacherstraße 13 zu einer gemütlichen Kinovorstellung. „Wir haben den alten Projektor entstaubt und die DEFA-Rollfilme aus dem Depot geholt. Wir haben das älteste erhaltene Wohnhaus in Bernau für die Kinder in einen behaglichen Kinosaal verwandelt", berichtete die Museumsleiterin.
Bürgermeister als Märchenerzähler
Das Märchen, das die Mädchen und Jungen am Historischen Rathaus hinter „ihrer Zahl" aufgedeckt hatten, wurde ihnen als Rollfilm in einer 15-20-minütigen Vorführung gezeigt. Julian, FSJler im Kulturamt, bediente für die „Kometenjäger“ und die „Sternenfänger“ den Filmprojektor und rollte in Handarbeit die Bilder ab, während Bürgermeister André Stahl als Vorleser des „Gestiefelten Katers“ fungierte.
„So schön kann das Amt eines Bürgermeisters sein! Heute darf ich guten Gewissens Märchen erzählen“, freute sich André Stahl über die willkommene Abwechslung von seinen Amtsgeschäften.