11.04.2025
Barnimer Sicherheitskonferenz 2025
Polizei und Verwaltung trafen sich im Rahmen der diesjährigen Barnimer Sicherheitskonferenz zum Austausch zur Sicherheitslage in der Region im Neuen Rathaus Bernau. Am Freitag, den 11. April 2025, fand die Barnimer Sicherheitskonferenz 2025 im von Vertreterinnen und Vertreter aus Politik und Verwaltung, der Justiz sowie weiterer kommunaler Akteure. Eingeladen hatten Barnims Landrat Daniel Kurth und der Leiter der Polizeiinspektion Barnim, Jens Starigk.
"Traditionell wollen wir mit der Sicherheitskonferenz die Lage im Kreis darstellen und natürlich mit den lokalen Vertretern in den Diskurs gehen", so der Leiter der Polizieinspektion. Er informierte über die Hauptthemenbereiche Einsatzlage, Kriminalitätslage, Verkehrslage. Er verwies in seinem Bericht auf eine insgesamt stabile Sicherheitslage mit positiver Tendenz. Demnach registrierte die Polizeiinspektion Barnim im Jahr 2024 insgesamt 10.975 Straftaten - rund 2.550 weniger als im Vorjahr.
Die Zahl der Verkehrsunfälle sank um 3,4 Prozent auf 4.697. Bei nahezu gleichbleibender Zahl an Verkehrsunfällen mit Personenschaden (648) wurden insgesamt 829 Menschen verletzt - 16 mehr als im Vorjahr. Neun Menschen kamen im Straßenverkehr ums Leben. Besonders auffällig ist der starke Anstieg der Unfallbeteiligungen von Kradfahrenden (+35,9 %) und Radfahrenden (+9,2 %), was die Polizei auch künftig zu gezielten Kontroll- und Präventionsmaßnahmen veranlassen wird.
Für das Jahr 2024 ist aus Sicht des Leiters durch einen Höchststand an Einsätzen bezeichnend. Insgesamt absolvierten die Polizeikräfte 23.516 Einsätze, was 65 Einsätze am Tag bedeutet. Auch das Versammlungs- und Veranstaltungsgeschehen nahm im Vergleich zu den Vorjahren zu.
Landrat Daniel Kurth: "Sicherheit ist kein Zufallsprodukt - sie entsteht im Zusammenspiel von Polizei, Verwaltung, Justiz, Zivilgesellschaft und Ehrenamt. Die Sicherheitskonferenz ist unser jährliches Forum, um gemeinsam die richtigen Weichen zu stellen", so Landrat Daniel Kurth im Rahmen des Austausches. Bürgermeister André Stahl zeigte sich froh über die Zusammenarbeit aller beteiligten Behörden und über die stabile Lage.